Bilder & Rückschauen
Rossfest St.Märgen 2022
- Landesschau Baden-Württemberg: Vor dem Rossfest: Training für Mensch und Tier | ARD Mediathek
- Landesschau Baden-Württemberg: Rossfest in St. Märgen: Coole Züchter mit weichen Knien | ARD Mediathek
- Landesschau Baden-Württemberg: Josef Saier - Rossfest-Umzugs-Chef | ARD Mediathek
- Rossfest St. Märgen 2022 - Historischer Festumzug | Hochschwarzwald - YouTube
Historischer Festumzug - Höhepunkt des dreitägigen Rossfestes in St. Märgen am 11.09.2022 - mit Pferden (Schwarzwälder Kaltblut), Reitern, Gespannen, handwer... - Rossfest St. Märgen 2022 - YouTube
Im Pferdedorf St. Märgen (Schwarzwald) wirdalle drei Jahre das Rossfest gefeiert. Im Sept. 2022 ist es wieder soweit. Pferdezüchter aus Baden-Württemberg tr...
Knapp 100 der 272 Mitglieder umfassenden Schwarzwälder Pferdezuchtgenossenschaft versammelten sich zum traditionellen Schwarzwälder Pferdezüchtertag in St.Märgen.
Der 1. Vorsitzende Helmut Faller begrüßte vor allem die zahlreich erschienen Ehrengäste und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit bei allen Beteiligten.
St.Märgens Bürgermeister Manfred Kreutz sprach zum ersten Mal in seiner Amtszeit am Züchtertag.
Er verwies auf seinen Besuch gemeinsam mit anderen betroffenen Bürgermeistern in Reutlingen, wo es um finanzielle Kürzungen des Landes in der Pferdezucht ging. Den dort anwesenden Politikern gab er zu verstehen, wie wichtig die Schwarzwälder Pferdezucht unter anderem für den Tourismus im ganzen Hochschwarzwald ist. Dies sei auf offene Ohren gestoßen, so sein Eindruck.
Aufgrund des „Roßfestjahres“ 2013 fiel der Tätigkeitsbericht von Schriftführerin Christine Rombach um einiges umfangreicher als sonst aus.
Die Jungzüchterbeauftragte Ulrike Schätzle berichtete von den Aktivitäten und Erfolgen im vergangenen Jahr und gab eine Vorschau auf Termine 2014.
Ein Präsent überreichte der 1. Vorsitzende Helmut Faller den Mitgliedern, welche im vergangenen Jahr oder in 2014 bis zum heutigen Tag 70 oder 80 Jahre alt geworden sind. Dies waren Lisa Kaufmann, Wolf Brodauf, Albert Walter, Karlheinz Eckerlin und Josef Schill (alle 70). Lambert Weis, Franz Dold und Josef Rauer (alle 80) hatten sich entschuldigt.
Zuchtleiter Manfred Weber informierte die Züchter über die Deckergebnisse und Fohlenschauen 2013 und teilte die Hengstverteilung 2014 mit. Er erläuterte weiter die Leistungsprüfung mit dem Pilotprojekt Fremdfahrertest. Außerdem gab er einen kurzen Rückblick auf das Roßfest im vergangenen Jahr.
Dieses Jahr steht noch die Messe Euro Cheval in Offenburg an und das landwirtschaftliche Hauptfest in Stuttgart-Bad Cannstatt. An beiden Terminen werden die Schwarzwälder im Schauprogramm aber auch in der Dauerausstellung gefragt sein. Zusätzlich gibt es eine Anfrage für ein Schaubild auf der WM in Aachen.
Der 2. Vorsitzende des PZV und gleichzeitig Regionalsprecher Südbadens Karlheinz Eckerlin legte vor der Stimmabgabe zu dem Votum seine Meinung zu diesem Thema dar.
Die Auszählung der schriftlichen Stimmzettel ergab eine Mehrheit für die bundesweite Öffnung des PZV. Nun wissen die Delegierten im Verband, wie die Schwarzwälder Züchter dazu stehen und können auf der Verbandsversammlung im April entsprechend ihre Stimmen abgeben.
Insgesamt sind in Baden-Württemberg 35 Schwarzwälder Hengste aufgestellt. 15 davon präsentierten sich nachmittags in der sehr gut besuchten Weißtannenhalle. Moderiert wurde die Vorstellung von Zuchtleiter Manfred Weber, welcher für die Züchter interessante Informationen zum jeweiligen Hengst zu berichteten wußte. Herrlich herausgebracht zeigten sich die Hengste mehr oder weniger aufgeregt unterm Sattel oder an der Kutsche im Ein- bzw. Zweispänner. Als Highlight fuhr Karlheinz Bleher von der Deckstation St.Märgen zum Schluß sogar im Vierspänner vor.
Während der Vorstellung erhielt der Hengst Falkenstein die Junghenstprämie aufgrund überdurchschnittlich guter Nachzucht. Er ist im Besitz des Haupt- und Landgestüt Marbach und wurde von Bettina Schuler aus Breitnau gezüchtet.
„Hauptprämienhengst“ dürfen sich ab sofort die Hengste LVV Modem und Rubin nennen. Ersterer ist ebenfalls von Marbach, sein Züchter war Willi Rudolph aus Melsungen. Rubin gehört Werner Schultheiß aus Pfullendorf, gezogen wurde er von August Walter aus Breitnau.